Der Unterschied liegt darin, dass der Feuchtmauerputz die Feuchtigkeit dem Mauerwerk entzieht und nicht einsperrt. Bei einem Sanierputz wird die Feuchtigkeit gepuffert und „eingesperrt“.  Beim Feuchtmauerputz gibt es keinen dichten Vorspritzer, somit bleibt die Atmungsaktivität erhalten. Der Feuchtmauerputz nimmt die Feuchtigkeit aus dem feuchten Mauerwerk auf und gibt sie in Dampfform ab, dadurch trocknet das Mauerwerk aus und die Feuchtigkeit steigt nicht höher, es kommt zu keinen Folgeschäden.

Ein dichter Vorspritz – wie beim Sanierputz – verhindert die Atmungsaktivität des Putzes, somit steigt durch das Kapillarnetz die Feuchtigkeit höher, sogar über den ursprünglichen Feuchteschaden.

Der Feuchtmauerputz garantiert Dank seiner hohen Atmungsfähigkeit, aufgrund der offenporigen Porenstruktur, dass überschüssig vorhandene Feuchtigkeit entweicht und Ihr Mauerwerk optimal austrocknen kann. Der Putz funktioniert dabei wie eine atmungsaktive Regenjacke die es der Feuchtigkeit erlaubt aus der Wand zu verdunsten, wobei von außen keine neue Feuchtigkeit eindringen kann.

Der Putz kann bei jedem feuchten, schimmeligen und schadsalzhaltigen Mauerwerk (Saliter) eingesetzt werden. Ob im Keller, im Stiegenhaus, im Erdgeschoss, an der Fassade, in der Garage, beim Gartenzaun, Sockel und auch bei Kondensationsfeuchte im Neubau, sowie als Putz nach einem Hochwasser etc. Bei Ziegel-, Misch- und Steinmauerwerk, Lehm etc.

Bei Druckwasser ist der Putz nicht einsetzbar.

Für die Funktionsfähigkeit des Putzes benötigt man einschließlich Vorspritz insgesamt 2,5 cm. Üblicherweise ist im Altbau eine höhere Auftragsstärke notwendig. Je dicker die Putzstärke, desto besser die Wirkungsweise bzw. Verdunstungsmöglichkeit des Putzes. Es kommt oftmals vor, dass zwischen 3 und 4 cm Putz benötigt werden. Vor allem dann, wenn man sich dem Bestandsputz anpassen muss.

Für eine Fläche von 1 m² Verputz mit einer Verputzdicke von 1 cm benötigt man 14 kg Trockenmörtel.

Ja, jedoch ist der Vorspritz kein anderes Material, sondern gleich der Handputz nur dünner angemischt. Somit hat der Vorspritzer inklusive Grobputz die gleiche offenporige Eigenschaft. (im Gegensatz zum Sanierputz, der einen dichten Vorspritz hat).

Für einen 100% deckenden Vorspritz kalkulieren wir mit 7 kg Trockenmörtel pro m².

Nein, der Vorspritz ist bei uns kein eigenes Produkt. Wir haben 1 Produkt für Vorspritz und Grobputz. Somit hat der Vorspritz und Grobputz die gleiche offenporigen Eigenschaften (im Gegensatz zum Sanierputz, der einen dichten Vorspritz hat).

Es muss der komplette schadhafte Altputz bis zum Mauerwerk (Ziegel/Stein/Mischmauerwerk) abgeschlagen werden. Die Abschlaghöhe ist abhängig vom ersichtlichen Schadensbild bzw. der bereits im Mauerwerk aufgestiegenen Feuchtigkeit. Es wird empfohlen den Verputz 1 m über der sichtbaren Schadenshöhe abzuschlagen.

Ja, es ist erforderlich, dass der komplette schadhafte Altputz bis zum Ziegel/Stein/Mischmauerwerk abgeschlagen wird.

POROment ist das Hauptprodukt bei feuchtem Mauerwerk. POROment ist ein sehr resistenter Putz gegen Feuchtigkeit und Schadsalze. Für alle Feuchteschäden ist dieser Putz das Effizienteste. POROment ist ein zementgebundener Verputz. KALKOpor wird bei historischen Gebäuden eingesetzt und besteht aus reinem NHL2 Kalk und Zusätzen. Die Produktlinien POROment und KALKOpor unterscheiden sich durch das Bindemittel.

Der Unterschied liegt in der Verarbeitung des Verputzes. Der Handputz wird händisch per Kelle angeworfen, beim Maschinenputz wird der Verputz mittels Putzmaschine an die Wand aufgebracht.

Welcher Feuchtmauerputz besser für die Sanierung geeignet ist, hängt von mehreren Faktoren wie beispielsweise den Gegebenheiten vor Ort, des Altbestandes oder möglichem Denkmalschutz, sowie dem persönlichen Nutzerverhalten ab.

Die Feuchtigkeit entweicht aufgrund der starken und wirkungsvollen Oberflächenvergrößerung, sowie der Kombination aus Mikroporen mit Makroporen. Diese spezielle von Buschek entwickelte Porenstruktur ermöglicht es, dass die Feuchtigkeit 10 mal schneller entweichen kann, als neue Feuchtigkeit nachkommt.

Der Trockenmörtel ist in Säcken zu je 25 kg erhältlich.

Die Produkte sind nur in den jeweiligen Standard Größen, siehe auch Onlineshop, erhältlich.

Bei der Verarbeitung der Feuchtmauerputze gibt es nur geringe Trocknungszeiten. Heute vorspritzen, morgen grob verputzen = 24 Stunden zwischen den Putzlagen.

Wir empfehlen eine Trockenzeit von mindestens 10 Tagen pro 1cm Putzdicke einzuhalten.

Nein, es ist unbedingt darauf zu achten, dass mineralische Farben verwendet werden. In unserem Sortiment finden Sie die jeweils passenden und auf den Putz abgestimmten Farben. Dispersionsfarben sowie Silikonharzfarben sind zum Beispiel nicht geeignet, da diese die Atmungsaktivität des Feuchtmauerputzes verhindern.

Bei der Farbauswahl muss es sich um eine mineralische Farbe handeln, bei der, der Wert der organischen Anteile sehr gering (unter 4%) ist. In unserem Sortiment finden Sie die jeweils passenden und auf den Verputz abgestimmten Farben.

Bei der Verarbeitung von Feuchtmauerputzen ist folgendes zu beachten: den Altputz sorgfältig abschlagen (keine Altputzreste, blanker Ziegel/Stein); Fugen auskratzen; Abschlaghöhe bestimmen (mindestens 1 m über der messbaren Schadenszone); Mindestputzstärke von 25 mm einhalten; Putztrennung/Entkoppelung – nicht aufsitzen lassen (kein Kontakt zum Boden).

Den Grobputz nur mit der sägerauen Holzlatte abziehen, durch ein Zureiben wird die Porenstruktur verdichtet und die Funktionsweise ist dadurch beeinträchtigt bzw. nicht mehr ausreichend gegeben. Der Feinputz kann zum Beispiel mit einem Schwammbrett, oder einem Styroporhobel verrieben werden.

Es gibt eine Mindestauftragsstärke von 2,5 cm.

Nach einem 100% deckenden Vorspritzer kann darauffolgend in einem Arbeitsgang bis zu 2,0 cm Verputz aufgetragen werden. Am darauffolgenden Tag kann sofort die nächste Lage aufgetragen werden bis zur benötigen Putzstärke. Es sind zwischen den Verputzlagen keine weiteren Trocknungszeiten wie bei Sanierputzen erforderlich (bei Sanierputzen pro 1,0 cm Auftragsstärke ca. 1 Woche oder mehr).

Die Mischanleitung und die Mischzeit ist unbedingt einzuhalten. Es kann mit einer Mischmaschine oder mit einem Quirl (langsam drehend) gemischt werden.

Ja, ein Quirl eignet sich für kleinere Reparaturen ebenso, nur muss die Mischzeit beachtet werden. Beim Einsatz eines Quirls ist es wichtig, ihn mit verringerter Drehzahl zu verwenden, da man bei zu schneller Drehzahl den Verputz übermischt!

Die Verarbeitung des Feuchtmauerputzes kann händisch oder maschinell erfolgen – bei einer maschinellen Verarbeitung (Putzmaschine zB G4) bitte darauf achten, dass die Putzvariante Maschinenputz gewählt wurde. (Für Großprojekte kann ein Verputzsilo bestellt werden.)

Der Feuchtmauerputz kann beliebig dick / abhängig vom Bestand aufgetragen werden. Bitte beachten Sie, dass beim Grobputz pro Arbeitsgang bis zu 20 mm Putz aufgetragen werden können. Zwischen den Putzlagen ist nur eine geringe Trocknungszeit von 1 Tag erforderlich.

Pro Arbeitsgang kann bis zu 20 mm Putz aufgetragen werden.

Die nachträgliche Feuchtigkeitssperre hat vor der Verputzsanierung zu erfolgen. Ob eine solche erforderlich ist, kann im Zuge einer technische Beratung abgeklärt werden.

Bei der Ausführung einer nachträglichen Mauerwerksabdichtung gegen aufsteigende Feuchtigkeit wird abhängig von der Wandstärke eine 1- oder 2-reihige Bohrlochkette gebohrt, darin wird die zertifizierte Gesan-Injektionscreme eingebracht. Diese Injektionscreme verteilt sich in der Wand und bildet so eine Sperrschicht, dass die Feuchtigkeit nicht mehr aufsteigen kann.

Es kommt auf die Nutzung es Objektes an. In bewohnten Räumen hat es sich sehr bewährt, eine Trockenlegung einzubringen, da die Feuchtigkeit gehindert wird weiter aufzusteigen. Es ist auch so, dass feuchte Wände schädlich für die Gesundheit sind.

Der Putz hält 3 – 4 mal länger als herkömmliche Verputze.

Buschek´s Feuchtmauerputze werden seit 1999 erfolgreich eingesetzt.

Ja, der Verputz kann auch im Badezimmer verwendet werden, jedoch soll der Raum nicht bis an die Decke verfliest werden damit der Feuchtmauerputz die Feuchtigkeit ungehindert abgeben kann.  

Ja, man darf auch auf Feuchtmauerputzen Fliesen anbringen, jedoch nicht vollflächig, da sonst keine Feuchtigkeitsabgabe erfolgen kann.

Für die Funktionsweise des Verputzes muss kein Feinputz aufgetragen werden, es handelt sich um den ästhetischen Eindruck. Im Spritzwasserbereich außen ist ein Feinputz bzw. Farbe vorteilhaft um den Feuchtmauerputz vor Streusalzeintrag und sonstige Verschmutzungen zu schützen.

Ja, wenn kein Feinputz gewünscht wird reicht für die Funktionsweise der Grobputz aus. Der Grobputz soll mit einer Latte abgezogen werden und darf nicht zugestoßen werden – dies würde die Funktion des Feuchtmauerputzes beeinträchtigen.

Eine Sanierung sollte aus verschiedenen Gründen durchgeführt werden. Hier nennen wir zum Beispiel den Erhalt der Bausubstanz, um mögliche später auftretende größere Schäden zu verhindern. Auch bedeutet eine Sanierung eine Wertsteigerung der Immobilie.

Es gibt Objekte bei denen der Feuchtmauerputz vor über 25 Jahren erfolgreich verarbeitet wurde und der Putz nach wie vor seine Aufgabe erfüllt und die Feuchtigkeit abführt. Die Wandoberfläche trocken, schimmelfrei und ohne Beschädigungen ist.

Es gibt Objekte bei denen der Feuchtmauerputz vor über 25 Jahren erfolgreich verarbeitet wurde und der Putz nach wie vor seine Aufgabe erfüllt und die Feuchtigkeit abführt. Die Wandoberfläche trocken, schimmelfrei und ohne Beschädigungen ist.

Die Feuchtmauerputze wurden bereits bei zahlreichen Objekten verarbeitet. Darunter fallen Sockel- bzw. Fassadensanierungen, Eingangsbereiche, Stiegenhäuser, Keller, Garagen, Souterrain und Erdgeschosse.

Neben dem Schloss Hof, der Albertina, diversen Justizanstalten und Schloss Schönbrunn wurden auch zahlreiche Spitäler, Schulen und Objekte in Privatbesitz mit Buschek Feuchtmauerputzen erfolgreich saniert.

Es gibt bei Eigenverarbeitung keine Garantie, was wir aber versprechen ist, dass unsere Feuchtmauerputze einen sehr langen Lebenszyklus haben, sprich seit 1999 reklamationsfrei im Einsatz sind.

Planen Sie eine Sanierung oder einen biologischen Neubau?

Haben Sie Fragen oder benötigen Sie Unterstützung?

Rufen Sie uns an unter +43 (0) 2687 42 717, schreiben Sie uns eine E-Mail an info@buschek.at, oder nutzen Sie unser Kontaktformular, um uns direkt zu erreichen. Wir freuen uns auf Ihre Nachricht!